Es tut sich etwas in der katholischen Kirche. Nachdem Rom sein Nein zu Segensfeiern für homosexuelle Paare bekräftigt hatte, wehten an vielen katholischen Kirchen Regenbogenfahnen und rund 100 Priester segneten homosexuelle Paare und taten das nicht heimlich, sondern demonstrativ öffentlich. Im Januar bewegte dann die Initiative „out in church“ die Kirche.

Seitdem treten auch viele Bischöfe dafür ein, dass nicht-heterosexuelle Orientierungen und Partnerschaften weder ein Kündigungsgrund sind noch als sündhaft gelten. Hendrik Jünemann ist mit dabei bei „out in church“ und setzte sich schon vorher für Rechte nicht-heterosexueller Menschen in der Kirche ein.

Klaus Böllert