Elke hat Gottdemenz. Damit beginnt der Roman „Die Ewigkeit ist ein guter Ort“ von Tamar Noort. Alles, was Elke bis dahin über Gott wusste, oder meinte zu wissen, ist verschwunden. So macht sich die Theologin Elke auf einen inneren Weg, ihren eigenen Glauben zu entdecken und dabei auch reichlich mit Gott zu kämpfen. In „Die Ewigkeit ist ein guter Ort“ geht es um die großen Fragen nach Leben und Tod, nach Liebe und dem, was wir selbst glauben können. Ein Entwicklungsroman, sagt Tamar Noort.  

Ich bin verabredet mit ihr und sehr gespannt! Den Roman habe ich richtig gerne gelesen. Ich mag die Protagonistin, die so herrlich ehrlich, so unverblümt mit Gott schimpfen kann. Tamar Noort ist mir auch gleich sympathisch. Herrlich unkompliziert ist sie. Das Interview nimmt sie im Auto auf. Da ist es ruhiger als in ihrer Wohnung, findet sie. Was mir gefällt: Tamar Noort ist keine Bescheidwisserin. Im Gespräch lässt sie sich wirklich ein auf die Fragen. Manchmal ist es ein Ringen, um das, was sie selbst stimmig findet. Denn natürlich hat die Geschichte auch etwas mit ihr zu tun. Mit ihrer Glaubensgeschichte.    

Susanne Richter