Der Weltraum, seine unendlichen Weiten. Da wollte ich immer schon hin. Ähnliche Jungen-Träume hatte auch Heino Falcke. Und für ihn erfüllen sie sich. Er wird Astrophysiker, blickt mit ultraleistungsstarken Teleskopen Milliarden Lichtjahre tief ins All.

Er zählt heute zu den ganz Großen in seines Fachs. Ihm und seinem Team gelingt die Sensation: Sie machen die erste Fotografie eines Schwarzen Lochs. In unserem Gespräch für Sinn:Suche, dem Podcast der Kirche im NDR, nimmt Heino Falcke, übrigens Prof. Dr., mich mit in den Weltraum. Bis hin zur Geburtsstunde unseres Universums und darüber hinaus. Wir reden über Grenzen, was vor dem Anfang gewesen, und die Kopfschmerzen beim Nachdenken über den Umfang der Unendlichkeit. Und er erklärt, dass der Weihnachtsstern vermutlich keine Legende gewesen ist. Heino Falcke hält übrigens auch Gottesdienste. Er ist Prädikant in seinem Heimatort Frechen in der rheinischen Kirche.

Oliver Vorwald