Rom, die Ewige, Bella Roma, eine Stadt, die viele Sinnsuchende anzieht. Martin Luther, Thomas Mann, Ingeborg Bachmann. Goethe erlebt in Rom, schreibt er, seine Wiedergeburt. Fast 1.000 Kirchen gibt es auf und zwischen den Sieben Hügeln. Andreas Englisch – Journalist, Autor, Vatikanexperte – kennt viele von ihnen. Er lebt seit fast 40 Jahren in Rom, nimmt sich Zeit für „Sinn:Suche“. Gerade ist sein neues Buch erschienen: „Das Vermächtnis von Papst Franziskus“. Darüber sprechen wir und natürlich über Rom, die Sehnsucht in und nach ihr, Luther, ein Graffiti mit seinem Namen im Vatikan, dass das gemeinsame Abendmahl vielerorts längst gängige Praxis ist, während die Spitzen noch darüber diskutieren. Und Andreas Englisch verrät mir sein ‚Damaskuserlebnis‘, wo es bei ihm „klick“ gemacht hat. Und das erinnert etwas an die Hollywood-Geschichte aus „Ein Herz und eine Krone“. Und Andreas Englisch freut sich riesig über mein Gastgeschenk: Luthersocken. Die will er auch mal im Vatikan tragen, sagt er. Nota bene: Es ist tatsächlich so: Andreas Englisch mag sein Thema, er redet mit einer geradezu pfingstlichen Leidenschaft über diese Stadt, die Geschichte der Kirche, die Päpste, seine Sinnsuche.

„Sinn:Suche“ ist ein Podcast derKirche im NDR. Alle 14 Tage diskutieren die Radiopastor*innen Susanne Richter, Marco Voigt, Oliver Vorwald im Wechsel mit ihren Gästen aus Film, Musik, Politik, Wissenschaft darüber, was trägt, worin der Reim auf dieses Leben liegt. Sinnsuche eben. Zu finden auf Spotify und allen anderen gängigen Podcastplattformen.

Oliver Vorwald