Kai Dräger wird auch der „Gewürz-Jünger“ genannt. Vermutlich, weil er leidenschaftlich über seinen Glauben und Gewürze spricht. Kai Dräger entdeckt und vermarktet fair gehandelte, biologisch angebaute Gewürze. Und wenn er über sie spricht, kann man sie fast riechen.

Zu einem „lebendigen Glauben“ hat er erst spät gefunden. Seine Frau hat ihn dazu gebracht. Sie hat so „geleuchtet“, als sie von einem christlichen Treffen in Taizé (Frankreich) zurückgekommen ist. Das hat ihn neugierig gemacht.

Sein Glauben ist inzwischen fester Bestandteil seines Lebens, auch seines Berufslebens.

Kraft gibt ihm das Gebet, dass er in Gott „einen Fürsprecher“ hat, jemanden, wo er seine Sorgen hingeben kann. Sein Glauben gibt ihm Ruhe. Auch wenn es mal hoch hergeht. Seine Gelassenheit färbt ab auf die Mitarbeitenden: „Ich wäre ohne Glauben ein schlechterer Unternehmer“, sagt er.  

Susanne Richter