Wenn man an Paulina Fröhlich denkt, dann gleich auch an das Projekt „Weniger fünf“. Das hat sie mitgegründet und war auch lange Jahre dessen Pressesprecherin. Die Zielsetzung des Projekts: Radikale Höflichkeit gegen Rechts. Mit Diskussionsschulungen die Bürger fit zu machen gegen populistische Sprüche im Alltag. Verhindern, dass die AfD in den Bundestag kommt.
Die AfD ist in den Bundestag gekommen. Gescheitert ist das Projekt trotzdem nicht, sagt Paulina Fröhlich. Inzwischen verantwortet sie den Schwerpunkt „Resiliente Demokratie“ des Progressiven Zentrums. Das Progressive Zentrum ist ein sogenannter Thinktank – eine Art Gedankenfabrik. Dort wird politisch vor- und weitergedacht. Parteilich unabhängig der Politik zugearbeitet. Dort leitet sie u.a. innovative Dialogformate mit BürgerInnen, wie „Europa hört – eine Dialogreise“, und Projekte zum souveränen Umgang mit demokratiefeindlichem Populismus im öffentlichen Raum.
Was Progressivität jetzt für Paulina Fröhlich? Wohin sind wir gesellschaftlich unterwegs? Was macht ihr Hoffnung? Und welche Rolle spielt ihr Glaube dabei? Darum geht’s in dieser Podcastfolge.
Susanne Richter