Jens Söring saß 33 Jahre in den USA im Gefängnis. Verurteilt für den Mord an den Eltern seiner damaligen Freundin. Damals war er achtzehn Jahre alt und hatte den Mord gestanden. Doch später widerrief er sein Geständnis und sagte: „Mein Geständnis war falsch. Ich wollte damit meine Freundin vor dem elektrischen Stuhl bewahren.“

Er schrieb mehrere Bücher, ein Film machte seine Geschichte einem Millionenpublikum bekannt. Nachdem Jens Söring die Hoffnung auf eine Freilassung fast schon aufgegeben hatte, wurde er im Dezember 2019 auf Bewährung aus dem Gefängnis entlassen und nach Deutschland abgeschoben.

In der neuen Folge von SinnSuche erzählt er von seinen ersten beiden Jahren in Freiheit, von den Zuständen in US-Gefängnissen, welchen Halt er im Glauben fand und wie er diesen Halt wieder verlor, und was ihm half, diese Zeit dennoch zu überstehen.

In dieser Podcast-Folge geht es weder um den Mord, noch um den Prozess. Es geht auch nicht um die Frage, ob Jens Söring schuldig ist oder nicht. Mittlerweile gibt es mehrere Bücher, TV-Beiträge, Podcasts und vieles im Internet, sodass man sich umfassend informieren kann.

Wenn Sie Anmerkungen, Fragen oder Kritik zu dieser Folge haben, wenden Sie sich bitte direkt an Marco Voigt: voigt@err.de

Marco Voigt