„Gutes tun, tut bis hinein in die Gene gut“, sagt Neurowissenschaftler Joachim Bauer.

Irgendwie ahnt man es doch, dass es besser für einen ist, möglichst gut zu handeln und auch an andere zu denken als egoistisch zu leben. Ich jedenfalls fühle mich am Abend besser, wenn ich mich zum Beispiel ehrenamtlich engagiert habe. Aber wenn ich als Theologe so etwas sage, könnte man ja auch Betriebsblindheit vermuten. Deshalb war ich sehr positiv überrascht, von „Social Genomics“ zu erfahren. Da wird erforscht, wie unser soziales Leben sich auf die Gesundheit, die Psyche und sogar auf die Gene auswirkt. Das habe ich in dem Buch „Das empathische Gen“ von Joachim Bauer gelesen. Der ist doppelt habilitierter Professor, Arzt und Neurowissenschaftler.

Klaus Böllert